Der Kleine mit den krummen Beinchen ist Kult. Schon lange gehört er zu den Lieblingshunden der Deutschen. Besonders der Rauhaardackel erobert mit seiner wunderbar frechen Art die Herzen im Sturm. Er ist stets zu Streichen bereit und stürzt sich mutig in jedes Abenteuer.
Bezüglich des Aussehens gibt es neun verschiedene Varianten des Dackels: Es gibt die Rasse langhaarig, kurzhaarig und rauhaarig. Außerdem gibt es jede einzelne dieser verschiedenen Haararten in Standardgröße (auch Teckel genannt) oder aber in Zwerggröße (Zwergteckel) und in der sogenannten Kaninchen-Größe (Kaninchen-Teckel). Die Fellfarbe ist völlig unterschiedlich, nur Weiß ist meist nicht erwünscht. Lediglich als kleine Flecken, die sich meist auf der Brust befinden, ist die Farbe Weiß „erlaubt“.
Von der Statur her hat der Dackel einen langen Rücken und kurze Beine, was leider immer wieder zu der rassetypischen Krankheit „Dackellähme“ führt. Dackellähme ist ein Überbegriff für Bandscheibenvorfall, Rheuma und Wirbelsäulenproblemen, die leider häufiger bei Dackeln der Fall sind. Meist sind diese Krankheiten ab dem vierten oder fünften Lebensjahr erkennbar. Um Rückenproblemen vorzubeugen, sollte man darauf achten, dass der Dackel weder wo hinaufspringt, noch herunter.
Der Dackel ist ein sehr charakterstarker Hund, der im jungen Alter eine konsequente Führung haben sollte, da er sonst sehr eigensinnig und stur sein kann. Weiters wird er, wenn man seinen bettelnden Augen zu schnell nachgibt, schnell fresssüchtig. Von Dackeln ist auch bekannt, dass sie gerne, auch ohne triftigen Grund, bellen, weshalb man auch hier eine feste Hand haben sollte. Er ist aber auch ein sehr anhänglicher und kinderfreundlicher Hund.
Einen Dackel kann man, auf Grund seiner Größe, gut in einer Wohnung halten, aber man bedenke, dass sie viel Auslauf brauchen, weshalb die Haltung in einer Stadt nicht empfehlenswert ist.
Im Allgemeinen ist der Dackel, wegen seinem Charakter eher für erfahrene Hundebesitzer geeignet.